24.03.2014 geschrieben von Alice Kinlan
Spieler verliert $500.000 in Las Vegas und verklagt Casino
Mark Johnston aus Kalifornien ist regelmäßiger Spieler in den Casinos in Nevada. Jedes Jahr fährt der Geschäftsmann am Wochenende des Super Bowls in die berühmte Stadt des Glücksspiels. Dieses Jahr war es aber leider nicht so unterhaltsam, wie er es sich erhofft hatte. Er verlor eine halbe Million Dollar im Grand Casino in Downtown Las Vegas und verklagt das Casino jetzt, da es ihn stark betrunken hat spielen lassen.
Der Spieler sagt aus, dass das Casino ihn nicht nur betrunken hat spielen lassen, sondern ihm zusätzlich auch noch mehr Drinks gegeben und ihm große Geldsummen geliehen hat. Die Gesetze in Nevada besagen, dass ein Casino keine betrunkenen Spieler für Geld spielen lassen darf. Aufgrund dieses Gesetzes verklagt Mark Johnston nun das Casino.
$500.000 in 17 Stunden verloren
Als Mark Johnston Pai Gow und Black Jack im Grand anfing zu spielen, hatte er schon 10 Drinks zu sich genommen. Das Casino reichte ihm dann einen gratis Drink nach dem anderen, insgesamt wohl 20, während er an den Tischen spielte.
Zeugen und Überwachungskameras bestätigen seine Aussage, so stark betrunken zu sein, dass er nicht einmal mehr die Karten lesen konnte, undeutlich sprach und ihm Chips runter fielen. Das Casino hingegen lieh ihm insgesamt $500.000 (ca. €363.000), damit er weiterspielen konnte, und sie hielten ihn nicht davon ab. Johnston sagt nun auch aus, dass ihm erst am nächsten Tag deutlich wurde, wie viel er eigentlich verloren hatte, und dass er in der Zeit ein Blackout hatte.
Das Grand Las Vegas Casino auf der anderen Seite behauptet, dass der Spieler nur vermeiden möchte, seine Schulden zu bezahlen. Die Glückspielkommission von Nevada untersucht den Fall nun.